Homöopathie und antihomotoxische Therapie

Eine Weiterentwicklung der Homöopathie ist die Antihomotoxische Therapie. Sie soll über eine Aktivierung der Eigenregulation das Abwehsystem stimulieren und die sogenannten Homotoxine (Schadstoffe oder schädliche Faktoren, die von außen oder innen auf den Körper einwirken und die Ursache für Erkrankungen sind) bekämpfen, neutralisieren und den Organismus entgiften.

Diese körpereigenen Abwehrmechanismen werden durch passende homöopathische bzw. biologische Arzneimittel pflanzlicher , tierischer oder mineralischer Herkunft unterstütz und verstärkt. Angewendet wird diese Therapieform sowie die Homöopathie bei zahlreichen Krankheitsbildern - alleine oder als ergänzende und unterstützende Therapie.

  • Störungen der Abwehrfunktionen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hormonelle Störungen und Imbalancen
  • Chronische Organkrankheiten
  • Degenerative Krankheiten (z. Bsp. beim Bewegungsapparat)

Auto-Sangius-Stufen-Therapie (Eigenblutbehandlung)

Diese Therapie funktioniert ähnlich wie die weiter oben stehende antihomotoxische Therapie als unspezifische Reiztherapie oder Umstimmungstherapie Dabei wird dem Patienten Blut entnommen und über mehrere Stufen mit bestimmten, auf das Krankheitsbild und den jeweiligen Patienten individuell abgestimmten, homöopathischen Mitteln verdünnt und dem Tier jeweils wieder injiziert (gespritzt).

So werden die in dem Blut befindlichen Homotoxine quasi in ein homöopatisches Reiz-Medikament verwandelt, das durch die zusätzlichen homöopathischen Mittel verstärkt wird. Jede Sitzung besteht aus 4 Injektionen (Stufen) wobei jeweils nur einmal Blut entnommen wird und dies mit jeder Stufe weiter verdünnt wird. Die Auswahl der Mittel in den 4 Stufen erfolgt nach strengen Regeln, Normalerweise wird diese Therapieform als Kur mit mehreren Sitzungen durchgeführt, wobei die Abstände der einzelnen Sitzungen ca 4-5 Tage betragen.

Besonders bewährt hat sich diese Therapie bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Therapieschäden durch Arzneimittel (z.B Cortison)
  • toxische Leberschädigung
  • Chronische Ekzeme
  • Arthrosen
  • Asthma
  • Allergien

Akupunktur

Unter dieser schon sehr alten Behandlungsform versteht man die Anwendung von Nadeln, Laser, Arzneimitteln (Akuinjektion) oder auch Wärme als Reiz an ganz bestimmten Hautbereichen (akupunkturpunkte). Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und das Gleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt. Dabei handelt es sich, wie bei vielen alternativen Heilmethoden, um eine ganzheitliche Therapie. Seit über 3000 Jahren wird diese Therapie bei Mensch und Tier erfolgreich angewendet.

In unserer Praxis wird v.a die Akuinjektion angewendet. Dabei wird in die Akupunkturpunkte ein homöopathisches Medikament injiziert, dass dann wie eine Nadel den Reiz auf den bestimmten Punkte bringt. Der Vorteil liegt beim Tier darin, dass der Punkt längere Zeit behandelt wird und keine Gefahr des Herauskratzens von Nadeln besteht.

Zusätzlich wirken die injizierten Medikamente. Akupunktur kann besonders gestörte Funktionen wieder harmonisieren und Blockaden beseitigen.

  • Schmerzen
  • Allergien
  • Durchblutungsstörung
  • Chronischen Entzündungen
  • Abwehrschwäche
  • Akute und chronische Muskel-, Bänder-, und Gelenkserkrankungen
  • Neuralgien
  • Wirbelsäulen- und Bandscheiben-Erkrankungen
  • Rheumatischen Erkrankungen
  • u.v.m.

Ohrakupunktur (Aurikulotherapie)

Die Ohrakupunktur beruht auf der Theorie, dass es für jedes Organ bzw. Körperteil einen entsprechenden Punkt im Ohr gibt (Korrespondenzpunkt). Diese Ohrareale reagieren nur dann positiv, wenn an der entsprechende Stelle auch eine Störung vorliegt. So kann man mit Hilfe eines Punktsuchstiftes eine bereits gestellte Diagnose bestätigen und den entsprechenden Punkt dann im Ohr behandelt. In unserer Praxis geschieht dies in der Regel durch Laserakupunktur oder Akuinjektion.

Besonders geeignet ist diese Behandlung bei:

  • Schmerzzuständen
  • akuten Entzündungen
  • Traumen
  • Verstauchungen
  • Neuralgien
  • Arthrose/Arthritis

Magnetfeldtherapie

Wir setzten eine pulsierende Magnetspule ein, in der Ihr Tier sitzt oder liegt. Durch das Magnetfeld werden der Stoffwechsel aktiviert, die Durchblutung gesteigert, Hämatome und Ödeme werden besser abgebaut. Die Regeneration wird beschleunigt - dies ist bei Wundheilungsstörungen, Knochenbrüchen und degenerativen Erkrankungen wichtig. Außerdem wird die Immunaktivität erhöht.

Die Tiere fühlen sich nach einer Magnetfeldbehandlung meist erstmal müde und  sie sollten viel trinken. Während der Behandlung sind sie oft spürbar entspannt und ruhig. Magnetfeldtherapie sollte jedoch nicht bei Tumorerkrankungen angewendet werden, da auch der Stoffwechsel und das Wachstum dieser bösartigen Zellen beschleunigt werden kann.

Bachblütentherapie

Diese Therapie ist nach dem englischen Arzt und Homöopath Dr. Bach benannt und beruht auf genau 38 Blütenessenzen in homöopathischer Verdünnung. Nach Dr. Bach ist ein Körper nur gesund wenn das Zusammenspiel von Seele, Geist und Körper harmonisch ist. Eine Krankheit ist immer auch Ausdruck einer Störung im geistig-seelischem Gleichgewicht. Daher muss eine Heilung auch immer den seelisch-geistigen Bereich mit positiv beeinflussen. So wirken Bachblüten bei Tieren besonders gut bei Verhaltensstörungen aber auch bei Erkrankungen die ihre tieferen Wurzeln in seelischen Ursachen haben.

Wichtig bei der Wahl der richtigen Kombination ist das genaue Beobachten und Einschätzen Ihres Tieres. Denn Sie kennen die seelische Verfassung ihres Lieblings am besten. Hier können nur mit Ihrer Hilfe die richtigen Kombinationen gefunden werden.

Die falsche Mischung zeigt keine oder nur schwache Wirkung schadet jedoch nicht. Daher steht am Anfang einer Bachblütentherapie immer ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem umfangreichen Fragenkatalog. Oft ist auch eine zusätzlich begleitende Verhaltenstherapie angezeigt.

Besonders geeignet ist dieses Therapieverfahren bei:

  • Verhaltensstörungen
  • Angstzuständen
  • Familienzuwachs
  • Aggressivität
  • Anpassungsschwierigkeiten
  • Erschöpfungszustände
  • Geburtsvorbereitung
  • Zwanghaftem Verhalten
  • u.v.m.